Walther W. G. Bothe
8.1.1895
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Walther
Bothe wird in Oranienburg geboren.
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1908-12
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Studium
der Physik, Mathematik und Chemie an der Universität Berlin, als
Schüler von Max Planck. Unter den berühmten sieben Doktoranden,
die Max Planck nur gehabt hat, ist Bothe einer der begabtesten.
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1913-30
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arbeitet
er in der Physikalisch-Technische Reichsanstalt Berlin, wird
A. o. Professor an der Berliner Universität |
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1914
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Promotion
bei Max Planck mit der Arbeit Zur Molekulartheorie der Brechung,
Reflexion, Zerstreuung und Extinktion
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1914
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Assistent
bei Max Planck an der Physikalischen Reichsanstalt in Berlin
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1915
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Bothe
gerät in russische Kriegsgefangenschaft und wird nach Sibirien
deportiert.
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1920
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Nach
seiner Rückkehr arbeitet er an der Physikalisch-Technischen
Reichsanstalt bei Hans Geiger im Laboratorium für Radioaktivität. |
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1924
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Zusammen
mit Geiger veröffentlicht er seine Koinzidenzmethode, die eine
Reihe wichtiger Entdeckungen zur Folge hatte.
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1925
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Bothe
wird Geigers Nachfolger als Abteilungsleiter.
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1929
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Professor
in Berlin
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1930
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Professor
der Physik an der Universität Gießen und Direktor des dortigen
Physikinstituts
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1932
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Bothe
übernimmt den Lehrstuhl von Philipp Lenard an der Universität
Heidelberg
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1933
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Korrespondierendes
Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
Bothe lehnt einen Ruf nach Göttingen als Nachfolger von James Franck ab. |
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1934-57
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Wissenschaftliches
Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für medizinische Forschung
(heutiges Max-Planck-Institut für Kernphysik) und Direktor des
dortigen Instituts für Physik, zeitgleich Professor an der Universität
Heidelberg
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1941
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Bothe
erarbeitet im Rahmen des Uranvereins wesentliche Beiträge zur Reaktortheorie.
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1943
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In
Bothes Institut wird der einzige in Deutschland über den Krieg
erhaltene Teilchenbeschleuniger fertiggestellt.
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1953
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Max-Planck-Medaille
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
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1954
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Nobelpreis
für Physik mit Max Born
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8.2.1957
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Walther
Bothe stirbt in Heidelberg.
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