Walther H. Nernst
25. 6. 1864 | Walther Nernst wird in Briesen, Westpreußen, geboren. |
1883-87 | Studium der Physik, Chemie und Mathematik in Zürich, Berlin, Graz und Würzburg |
1887 | Promotion bei F. Kohlrausch an der Universität Würzburg „Über die elektromotorischen Kräfte, welche durch den Magnetismus in von einem Wärmestrom durchflossenen Metallplatten geweckt werden“ (Ettingshausen-Nernst-Effekt) |
1887 | Assistent am Lehrstuhl für physikalische Chemie von W. Ostwald an der Universität Leipzig |
1889 | Habilitation bei W. Ostwald mit der Arbeit „Die elektromotorische Wirksamkeit der Ionen“ |
1890 | Assistent von E. Riecke am Physikalischen Institut in Göttingen |
1890-91 | Privatdozent für physikalische Chemie an der Universität Göttingen |
1891-94 | A. o. Professor der physikalischen Chemie an der Universität Göttingen |
1894-1905 | Ordentlicher Professor der physikalischen Chemie an der Universität Göttingen |
1895-1905 | Gründungsdirektor des für ihn geschaffenen Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie an der Universität Göttingen |
1897 | Im Café National in der Goetheallee 8 werden die nach Nernst benannten Nernst-Lampen in der Praxis erprobt, durch die bei zweidrittel Stromersparnis größere Lichtwirkungen erzielt werden, und die ihren Erfinder zu einem der bekanntesten Physiker machen. |
1898-1905 | Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |
1905 | Auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |
1906 | Professor der physikalischen Chemie an der Berliner Universität und Direktor des Instituts für physikalische Chemie |
1913-14 | Dekan der Berliner
Universität Während des Ersten Weltkrieges stellt Nernst seine Arbeitskraft dem Militär zur Verfügung. |
1919-33 | Senator der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) |
1920 | Nobelpreis für Chemie |
1921-22 | Rektor der Berliner Universität |
1922-24 | Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin |
1924-33 | Nachfolger von Heinrich Rubens auf dem Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Berliner Universität und Direktor des dortigen Instituts für Experimentalphysik |
1933 | Rücktritt vom Amt aus Protest gegen die politische Entwicklung |
18. 11. 1941 |
Walther Nernst
verstirbt in Oberzibelle bei Muskau, Oberlausitz. |