Richard A. Zsigmondy  


Lebenslauf
   
1.4.1865
Richard Zsigmondy wird in Wien geboren.
1883-87
Studium der Chemie an der Technischen Hochschule Wien
1887
Studium an der Universität München
Seine Doktorarbeit fertigt er sowohl an der Technischen Hochschule München als auch an der Universität Erlangen an.
1889
Promotion an der Universität Erlangen
1891-92
Privatassistent bei August Kundt in Berlin
1893
Habilitation an der Technischen Hochschule Graz zum Thema „Kryolith und seine Stellvertreter in der Glasindustrie“
1897
Mitarbeiter bei den Glaswerken Schott & Genossen in Jena
1900-07
Privatgelehrter in Jena und auf seinem Gut in Terlago bei Trient
1903
Entwicklung des Spalt-Ultramikroskops nach H. F. W. Siedentopf und Zsigmondy
1904
Vortrag auf der Würzburger Versammlung der Bunsengesellschaft über die mit dem Spalt-Ultramikroskop entdeckte Heterogenität kolloider Goldlösungen
1908-29
Direktor des Instituts für anorganische Chemie an der Universität Göttingen
1908-19
A. o. Professor der anorganischen Chemie und Kolloidchemie an der Universität Göttingen
1912
Bei der Göttinger Firma Rudolf Winkel, Optische und Mechanische Werkstätte (ab 1945: Firma Carl Zeiss, Werk Göttingen), wird sein „Verbessertes Immersions-Ultramikroskop nach Zsigmondy“ patentiert.
1914
Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
1919-29
Professor der anorganischen Chemie und Kolloidchemie an der Universität Göttingen
1925
Nobelpreis für Chemie
24. 9. 1929
Richard Zsigmondy stirbt in Göttingen. Er ist auf dem Stadtfriedhof begraben.