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Asch, Georg Thomas von, Baron (1729, St. Petersburg - 1807, St. Petersburg)
Generalstabsarzt, Förderer der Göttinger Universität

Asch entstammt einer angesehenen deutschstämmigen Familie. Zum Studium der Medizin ging er nach Deutschland, wo er zunächst in Tübingen und von 1747 bis 1750 in Göttingen bei Albrecht von Haller studierte.

Nach seiner Promotion kehrte A. nach Russland zurück, wo er hohe Ämter im Gesundheitswesen einnahm. Große Verdienste erwarb sich A. durch die Bekämpfung einer Pestepidemie während des 1. Russ.-Türkischen Krieges; 1777 erhielt er den Titel "Kaiserlich Russischer Staatsrat". Von 1771 bis zu seinem Tod versorgte Asch die Göttinger Universität mit Materialien aus allen Gebieten des Russ. Reiches.

Die so entstandene "Sammlung Asch" gilt noch heute als wahres "Museum der russischen Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts" (Buchholz) u. begründete das Renommée der Göttinger Bibliothek als einer einzigartigen Sammlung der slawischen Literatur des 18. Jhds.

Ehrungen (Auswahl): Auswärtiges Mitglied der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften (1777), Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften (1779).

 

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