Hochschulrechenzentrum Dortmund Universitätsbibliothek Dortmund 
Martin Büren

Kooperationsmodelle zur Realisierung neuer Informationsinfrastrukturen / 2:
Das Dortmunder Modell:
 
Zusammenarbeit von
Bibliothek und Rechenzentrum
im Bereich von Information und Kommunikation
 
 

Die beiden zentralen Einrichtungen der Universität Dortmund (im folgenden kurz: UB und HRZ) treffen über die Behandlung von Angelegenheit in gemeinsamen Aufgabenbereichen der Datenverarbeitung (DV) sowie Informations- und Kommunikationstechnik (IT) die folgende Vereinbarung; dabei verfolgen sie die Grundsätze einer permanenten gegenseitige Information und Beratung sowie der beiderseitigen Kooperationsbereitschaft.
 

  1. Das HRZ unterstützt die UB bei ihrer grundsätzlich eigenständig betreuten DV-Infrastruktur.
  2. Die UB unterstützt das HRZ bei der Bereitstellung seiner DV- und IT-Dienstleistungen.
  3. Bei den elektronischen Informationsdiensten wird eine Aufgabenteilung angestrebt.




 

1.  Das HRZ unterstützt die UB bei ihrer grundsätzlich eigenständig betreuten DV-Infrastruktur. 

Dies betrifft insbesondere:
  1. Beratung bei Installation und Betrieb des lokalen Netzes für die UB;
  2. Unterstützung bei der Einbettung des UB-Netzes in das Hochschulnetz;
  3. Realisierung der Konnektivität des UB-Netzes mit anderen Einrichtungen der Universität sowie nach außerhalb (z.B. HBZ, andere Bibliotheken, externe UB-Kunden) – mit Bereitstellung von Gatewayfunktionen;
  4. Unterstützung beim Einsatz von UNIX-Servern insbesondere in Hinblick auf die Systemadministration und die Pflege des Datenbanksystems;
  5. Unterstützung bei der Datenübernahme von und zu anderen Bibliothekssystemen anderwärts oder im zeitlichen Wandel;
  6. Automatisierte Archivierung der Datenbestände aller Serverrechner der UB, soweit diese nicht bereits in archivierter Form (z.B. auf CD-ROM) vorliegen.
  
 
2.  Die UB unterstützt das HRZ bei der Bereitstellung seiner DV- und IT-Dienstleistungen. 

Dies betrifft insbesondere:
  1. Unterhalt der Bibliothek im HRZ;
  2. Bereitstellung von DV-relevanter Literatur an verschiedenen Standorten der UB;
  3. Beratung beim Aufbau eines Softwarekatalogs;
  4. Aufstellung von DV/IT-Arbeitsplätzen in der UB;
  5. Aufstellung eines sog. "Blindenarbeitsplatzes" (mit Anleitung der sehbehinderten Nutzer).

  6.  
     
 
3.  Bei den elektronischen Informationsdiensten wird die folgende Aufgabenteilung angestrebt: 
  1. Das HRZ koordiniert die Standardisierung und Regelung der elektronischen Informationsdienste unter der Obhut des Rektorats.
  2. Das HRZ betreibt Informationsserver, die die gesamte Universität nach außen repräsentieren.
  3. Die UB besorgt die inhaltliche Erschließung und Vermittlung der Informationsquellen im weltweiten Netz.
  4. Die UB realisiert insbesondere einen Sammel- und Nachweisdienst für elektronische Dokumente aus der Universität.
  5. Das HRZ realisiert insbesondere eine Archivierung der wichtigen Informationen mit der Sicherstellung einer langfristigen Datenträgermigration.


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