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FU Berlin
Digitale Dissertation

Gordon Gillespie :
Dummett und die "Krankheit, erklären zu wollen"
Eine Kritik der Bedeutungstheorie-Konzeption Dummetts mit Blick auf die Mathematik und den Anti-Reduktionismus Wittgensteins hinsichtlich Bedeutung und Verstehen
Dummett and the

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|Zusammenfassung| |Inhaltsverzeichnis| |Ergänzende Angaben|

Zusammenfassung

Das Projekt einer nicht-zirkulären Erklärung sprachlicher Kommunikation ist nicht wohlmotiviert; es gibt kein ernstzunehmendes Problem zu Bedeutung und Verstehen, für das eine Lösung in Form einer solchen Erklärung gefunden werden müßte! Diese Einschätzung Wittgensteins soll in der vorliegenden Arbeit gestützt werden, und zwar in kritischer Auseinandersetzung mit Dummetts Konzeption einer Bedeutungstheorie. Die Kritik dieser Konzeption gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil der Kritik soll (mit Blick auf die Mathematik) deutlich werden, daß die Konzeption in weitaus größerem Maße anti-realistisch ist, als Dummett meint -- in äußerst fragwürdigem Maße. Und im zweiten (nicht mehr speziell an der Mathematik orientierten) Teil der Kritik soll deutlich werden: Zwar geht Dummett, im Gegensatz zu den meisten anderen Bedeutungs- und Verstehensreduktionisten, nicht von einem bloßen reduktionistischen Dogma aus, sondern vielmehr von einem in der Tat ernstzunehmenden Problem das Phänomen sprachlicher Kommunikation betreffend -- demselben Problem, von dem auch Wittgenstein ausgeht. Doch wenn man mit Wittgenstein die sprachlichen Äußerungen einzelner Sprecher in der richtigen Weise innerhalb einer bestimmten umfassenden gemeinschaftlichen Praxis verortet, läßt sich dieses Problem ohne Zurückführung semantischer Fakten auf vermeintlich basalere lösen.

Inhaltsverzeichnis

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Kopf Titelseite, Angaben, Danksagung, Lebenslauf und (ausführliches) Inhaltsverzeichnis 0
     
Hilfsdefinitionen (und -konventionen) 8
Einleitung   12
     
Teil I    
Kapitel 1 Dummetts Bedeutungstheorie-Konzeption 25
Kapitel 2 Das Manifestations- und das Normativitätsargument 46
     
Teil II    
Kapitel 3 Die intuitionistische Analyse mathematischer Wahrheit 58
Kapitel 4 Die Labilität des nur lokal revisionistischen Intuitionismus 69
Kapitel 5 Das Manifestations- und das Normativitätsargument und der strikte Finitismus 81
Kapitel 6 Die Zweifelhaftigkeit der Gebrauchsthese in Dummetts Lesart 92
     
Teil III    
Kapitel 7 Wittgensteins Psychologismus-Kritik 101
Kapitel 8 Wittgensteins Auflösung des Problems einer Erklärung sprachlicher Kommunikation 111
     
Revue (der wichtigsten Punkte) 128
Literaturverzeichnis   132

Ergänzende Angaben:

Online-Adresse: http://www.diss.fu-berlin.de/2002/223/index.html
Sprache: Deutsch
Keywords: Wittgenstein; Dummett; theory of meaning; intuitionism
DNB-Sachgruppe: 10 Philosophie
Datum der Disputation: 12-Jul-2002
Entstanden am: Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, Freie Universität Berlin
Erster Gutachter: Prof. Dr. Holm Tetens
Zweiter Gutachter: Prof. Dr. Peter Bieri
Kontakt (Verfasser): gordongillespie@web.de
Kontakt (Betreuer): tetens@zedat.fu-berlin.de
Abgabedatum:31-Oct-2002
Freigabedatum:07-Nov-2002

 


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