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FU Berlin
Digitale Dissertation

Thomas Grünewald :
CD5+ B-Lymphozyten und Immunglobulin-Leichtketten bei HIV-Infizierten
Korrelation mit klinischen und immunologischen Parametern
CD5+ B lymphocytes and immunoglobulin light chains in the HIV-infected

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|Zusammenfassung| |Inhaltsverzeichnis| |Ergänzende Angaben|

Zusammenfassung

Defekte der zellulären, aber auch der humoralen Immunität sind im Verlauf der HIV-Infektion beschrieben. Eine inadäquate Antikörpersynthese wird von Störungen zellulärer Regulationsmechanismen begleitet. Die Subpopulation der CD5+ B-Lymphozyten stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen innater und spezifischer humoraler Immunität dar. Stadien- oder Krankheits-korrelierte Veränderungen dieser Zellpopulation im Rahmen der HIV-1-Infektion werden diskutiert. Ziel der Untersuchung war es, die Relevanz solcher Assoziationen zu belegen oder auszuschließen. In einer Kohortenanalyse wurden 110 HIV-1-infizierte Patienten untersucht. Klinischer Verlauf, das Auftreten spezifischer Erkrankungen, Überleben als auch laborchemische Marker wurden mit der Zahl der CD5+ B- Lymphozyten korreliert und verglichen. Es zeigt sich, dass CD5+ B-Lymphozyten keinen globalen Surrogatmarker wie z.B. die CD4+ T-Lymphozyten darstellen. Auch ein Risiko für definierte syndromatische Entitäten ließ sich nicht mit Veränderungen der CD5+ B-Lymphozyten assoziieren. Dennoch markiert eine hohe relative Zahl von CD5+ B-Lymphozyten in einzelnen Erkrankungsstadien eine günstigere Prognose. Es ist hierbei eine Divergenz zwischen absoluten (Verlust bzw. Reduktion) und relativen Anteilen (Anstieg bzw. Persistenz) an der Gesamtzahl der Lymphozyten nachweisbar. In fortgeschrittenen immunologischen Stadien nachweisbare hohe relative Anteile von CD5+ B-Lymphozyten haben ebenfalls eine klinische Relevanz. Sie können die immunologische Antwort gegen Kapselpolysaccharide mediieren und können einen Marker für eine durch Adjuvantien (z.B. Zytokine) verbesserbare Immunantwort darstellen. Diese Surrogatmarkerfunktion findet sich dann im Rahmen immunrestaurativer Konzepte wieder.

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

 

 

I.             Inhaltsverzeichnis                                                                                                Seite  5

 

 

II.           Abkürzungsverzeichnis                                                                                        Seite  8

 

 

1.            Einleitung                                                                                                              Seite 10

1.1.         HIV-Infektion und AIDS                                                                

1.1.1.      HIV - historische und virologische Aspekte

1.1.2.      Immunpathogenese und klinischer Verlauf der HIV-Infektion

1.1.3.      Autoimmunphänomene im Rahmen der HIV-Infektion

1.2.         B-Lymphozyten und humorales Immunsystem                                             

1.2.1.      Dichotomes Konzept der B-Lymphozyten-Populationen

1.2.2.      Ontogenie der B1-Zellen

1.2.3.      Funktionelle Charakteristika von B1-Lymphozyten

1.2.3.1.   autoreaktive Antikörper und Theorie der klonalen Deletion / Anergie

1.2.3.2.   Generierung natürlicher Antikörper gegen Polysaccharide und andere Thymus-unabhängige Antigene

1.2.4.      CD5+ B-Lymphozyten und B-Zell-Neoplasien

1.3.         HIV-Infektion und CD5+ B-Lymphozyten                                      

1.4.         Rationale und Fragestellung der vorliegenden Arbeit

 

2.            Patienten, Material und Methoden                                                                    Seite 21

2.1.         Patienten

2.2.         Kollektivbildung

2.3.         Probengewinnung

2.3.1.      Serumproben

2.3.2.      EDTA-Vollblut

2.4.         Probenverarbeitung

2.4.1.      Verarbeitung der Serumproben

2.4.2.      Verarbeitung des EDTA-Blutes

2.4.3.      Durchflusszytometrie

2.5.         Material- und Medienliste                                                                                        Seite 27

2.5.1.      Durchflusszytometrie

2.5.2.      HIV-1 p24-Antigen-Enzymimmunoassay

2.6.         Statistische Aufarbeitung der Daten

 

3.            Ergebnisse                                                                                                            Seite 29

3.1.         Rekrutierte Patienten - Demographie

3.2.         Laborchemische Parameter - Blutbild

3.2.1.      Anämie

3.2.2.      Leukozyten

3.2.3.      Thrombozyten

3.3.         Laborchemische Parameter - humorale und zelluläre Immunologie

3.3.1.      Humorale klinisch-immunologische Parameter

3.3.2.      zelluläre Immunologie

3.3.2.1.   Normalwerte

3.3.2.2.   Lymphozytenzahl

3.3.2.3.   T-Lymphozyten-Marker

3.3.2.4.   B-Lymphozyten-Marker

3.3.3.      CD5+ B-Lymphozyten

3.3.3.1.   Allgemeine Statistik

3.3.3.2.   Vergleich mit einzelnen immunologischen Parametern

3.3.3.3.   B1-Zellen und klinische Parameter

3.4.         Virologische Parameter, Surrogatmarker und sonstige Laborparameter

3.4.1.      HIV p24-Antigen

3.4.2.      Neopterin und ß2-Mikroglobulin

3.5.         Analyse des relativen Risikos und der Odds ratio

3.6.         Zusammenfassung der Analysen

 

4.            Diskussion                                                                                                             Seite 57

4.1.         Surrogatmarker im Rahmen der HIV-Infektion

4.1.1.      Virologische Parameter

4.1.2.      Immunologische Surrogatmarker

4.2.         Störungen der humoralen Immunregulation und ihre prognostische Bedeutung

4.2.1.      Klinische Relevanz von Auto-Antikörpern

4.2.2.      Zelluläre Marker humoralen Immunität

4.2.3.      CD5+ B-Lymphozyten

 

5.            Zusammenfassung und Ausblick                                                                          Seite 68

 

6.            Literaturverzeichnis                                                                                             Seite 69

 


Ergänzende Angaben:

Online-Adresse: http://www.diss.fu-berlin.de/2002/282/index.html
Sprache: Deutsch
Keywords: CD5 B cells, HIV infection
DNB-Sachgruppe: 33 Medizin
Datum der Disputation: 24-Sep-2002
Entstanden am: Fachbereich Humanmedizin, Freie Universität Berlin
Erster Gutachter: Prof. Dr. Bernhard R. Ruf
Zweiter Gutachter: Prof. Dr. Manfred L'age
Kontakt (Verfasser): th.gruenewald@t-online.de
Kontakt (Betreuer): ruf@sanktgeorg.de
Abgabedatum:10-Dec-2002
Freigabedatum:11-Dec-2002

 


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