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Verlauf der Telegraphenstrecke

 


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Die neue Sternwarte an der Geismar Landstraße

Sowohl bei Weber im Physikalischen Kabinett als auch bei Gauß in der Sternwarte waren je eine Sende- und eine Empfangseinheit aufgestellt und mittels der Telegraphenleitung verbunden. Ein weiterer Empfänger stand im magnetischen Observatorium im Garten der Sternwarte.

Vom durch Induktion betriebenen Zeichengeber führte eine insgesamt 2,2 km lange Draht-Doppelleitung zum Empfänger. Als Empfänger diente ein horizontal schwingender Magnetstab in einer Drahtspule, dessen Rechts-Links-Ausschläge infolge der Stromstöße mittels eines Zielfernrohres (u.r.) über einen sich mit dem Magnetstab drehenden Spiegel beobachtet wurde.

Zur Sternwarte
Nach gut einem halben Jahrhundert war die erste Universitäts-Sternwarte in der Turmstraße zu klein geworden. Im Jahre 1802 wurde deshalb beschlossen, außerhalb der Stadt, an der Geismar Chaussee - der heutigen Geismar Landstraße - eine neue Sternwarte zu errichten. Der Göttinger Universitätsbaumeister Georg Heinrich Borheck entwarf die Pläne für dieses klassizistische Gebäude, die nach seiner Pensionierung von Justus Heinrich Müller überarbeitet wurden.

Die 1803 begonnenen Baumaßnahmen gerieten immer wieder ins Stocken, da Göttingen in den folgenden Jahren mehrmals seine politische Zugehörigkeit wechselte. Erst im Jahre 1816 war die Sternwarte vollendet; seitdem lebte und arbeitete Gauß im Westflügel des Gebäudes.

Um weitere Informationen über die Sternwarte zu erhalten, klicken Sie bitte hier: Kapitel Sternwarte


Die Sternwarte an der Geismar Landstraße heute:

 


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