Historische Ansichten und Pläne der Sternwarte
Die Göttinger Sternwarte an der Geismar Landstraße ist eine nach Norden (zur Stadt hin) offene Dreiflügelanlage. Die beiden Seitenflügel im Westen und im Osten waren Wohntrakte; der Hauptflügel, der die Kuppel mit dem Beobachtungsfernrohr aufnahm, diente als Institutsgebäude. Das klassizistische Gebäude ist auf einer Plattform erbaut, die einerseits die Unterschiede im Bodenniveau ausgleichen, aber auch mögliche Erschütterungen bei den Beobachtungen verhindern sollte. Im Westen des Geländes an der Geismar Landstraße stand das Magnetische Observatorium, im Osten das Wärterhäuschen. Der Garten westlich des Gebäudes wurde als Wandelgarten, der Bereich östlich als Nutzgarten angelegt. Von Süden her konnte die Sternwarte über eine ovale Zufahrt von der Geismar Landstraße erreicht werden. Der weitaus weniger repräsentative Zugang von Norden über den Innenhof war dem Personal und Anlieferungen vorbehalten.

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Pläne zum Umbau der Sternwarte, 1887/88



Weitere Ansichten der Sternwarte:



Kolorierte Federzeichnung, unsigniert, undatiert

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Stammbuchblatt, Chr. A. Besemann, 1814


Kupferstich von Chr. A. Besemann, 1817

Aquarell von Chr. A. Besemann, 1817



Stahlstich von Friedrich A. Hornemann,
Mitte 19. Jh.

Stammbuchblatt von H. Grape d.Ä., 1824