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FU Berlin
Digitale Dissertation

Florian Nikolaus Thilo :
Nachweis und Quantifizierung von kolorektalen Tumorzellen in peripherem Blut mittels Real-time PCR
Detection and quantification of colorectal cancer cells in peripheral blood by real-time polymerase chain reaction.

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|Zusammenfassung| |Inhaltsverzeichnis| |Ergänzende Angaben|

Zusammenfassung

Hintergrund: Der quantitative Nachweis von zirkulierenden Tumorzellen durch die RT-PCR ist immer noch mühselig, und die meisten Marker, die als Objekte der RT-PCR benutzt werden, sind entweder nicht tumorspezifisch oder nicht sensitiv genug oder beides. Wir untersuchten anhand eines Real-time RT-PCR Ansatzes zwei neue Marker und CEA. Ziele: Wir wollten einen quantifizierbaren Real-time Reversen Transkriptions (RT) Polymerasekettenreaktions (PCR) Ansatz zum Nachweis zirkulierender kolorektaler Tumorzellen etablieren und herausfinden, ob Protease M oder Colon carcinoma specific gene 1 (Ccsg1) dem Carcinoembryonalen Antigen (CEA) hierbei als Tumormarker überlegen sind. Untersuchungsgut und Methodik: Wir haben einen für Protease M und CEA spezifischen Real-time RT-PCR Ansatz entwickelt und diesen durch die in Titrationsexperimenten mit Protease M und CEA positiven Zellen in Gesundblut gewonnenen Ergebnisse verbessert. Mithilfe des gewonnenen Protokolls untersuchten wir Blut (n=24) und Tumorgewebe (n=9) von Patienten mit kolorektalem Karzinom. Die Spezifität wurde anhand der Untersuchung von gesundem Blut (n=7) und gesundem Kolongewebe (n=6) bestimmt. Ergebnisse: In unseren Titrationsexperimenten konnten wir Protease M im Vergleich zu CEA drei Zehnerpotenzen an Tumorzellen früher detektieren. Von den sieben Gesundblutproben war eine (14%) CEA mRNA-positiv und keine Protease M (0%) oder Ccsg1 (0%) positiv. Die Expression von Protease M und CEA variierte in gesundem - und neoplastischem Gewebe stark. Protease M wurde im Gegensatz zu CEA in Tumorgewebe höher exprimiert als in gesundem Gewebe. In Patientenblutproben korrelierte die Expression von Protease M-mRNA nicht mit der von CEA-mRNA (p=0,88). Unser interner Standard war dem Vergleich mit PBG-D nicht überlegen. Auswertung: Mit Protease M-mRNA lassen sich zirkulierende kolorektale Tumorzellen in einem Real-time RT-PCR Ansatz nachweisen und quantifizieren. Ob Protease M hierbei sensitiver oder spezifischer als CEA ist, müssen nachfolgende Arbeiten untersuchen.

Inhaltsverzeichnis

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1. Einleitung

1.1 Das kolorektale Karzinom

1.2 Tumormarker

1.3 Problemstellung

2. Untersuchungsgut und Methodik

2.1 Verwendetes Untersuchungsgut

2.2 Verwendete Methoden

2.3 Statistische Methoden

3. Ergebnisse

3.1 Ergebnisse der Etablierungsphase

3.2 Ergebnisse an Patientenproben

3.3 Analyse der Schmelzkurve

3.4 Standardkurven

4. Diskussion

4.1 Durchgeführte Experimente

4.2 Methodenkritik

4.3 Methodische Verbesserungsvorschläge

4.4 mRNA-Tumormarker für den Nachweis von

kolorektalen Tumorzellen

4.5 Prognostische Signifikanz der zirkulierenden

Tumorzellen

4.6 Schlußfolgerung

5. Zusammenfassung

6. Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Danksagung


Ergänzende Angaben:

Online-Adresse: http://www.diss.fu-berlin.de/2001/143/index.html
Sprache: Deutsch
Keywords: real-time quantitation, cancer cells, rt-pcr, protease M, lightCycler
DNB-Sachgruppe: 33 Medizin
Datum der Disputation: 07-Sep-2001
Entstanden am: Fachbereich Humanmedizin, Freie Universität Berlin
Erster Gutachter: Prof. Dr. med. Ulrich Keilholz
Zweiter Gutachter: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Liang Chih Tung
Kontakt (Verfasser): fthilo@gmx.de
Kontakt (Betreuer): keilholz@ukbf.fu-berlin.de
Abgabedatum:06-Aug-2001
Freigabedatum:27-Aug-2001

 


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