Die Mehrzahl der gegenwärtigen Suchdienste basiert auf proprietären, nicht kompatiblen Lösungen und bietet daher keinerlei Unterstützung für Integration und Interoperabilität. I.d.R. werden keine standardisierten Schnittstellen für Harvesting, Indexierung und Retrieval angeboten, was die Voraussetzung für volle Retrievalfunktionalität bei verteilten Diensten wäre. Die Möglichkeiten simultaner Suchdienste sind dadurch begrenzt.
Zukunftsweisender sind wiederum Entwicklungen auf dem Gebiet der fachlichen Qualitätsdienste. Verschiedene Dienste setzen offene Software, wie Harvest oder WHOIS++ ein und verwenden etablierte bzw. sich etablierende Metadatenformate (IAFA Templates, DC) zur Beschreibung der Ressourcen. Erste Dienste bieten standardisierte Retrievalschnittstellen (Z39.50) an. Damit sind Integration und Interoperabilität potentiell möglich, entsprechende Lösungen befinden sich in der Entwicklung und stehen z.T. als Testversionen zur Verfügung.