Zeit seines Lebens
spielten Bücher eine bedeutende Rolle für Carl Friedrich
Gauß. Schon während seiner Schulzeit nutzte er mathematische
Werke zum Selbststudium. Bei ihrer ersten Zusammenkunft beschenkte
Herzog Carl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel den
14-jährigen Gauß mit einer zweibändigen Ausgabe von
Logarithmentafeln, die kurz zuvor erschienen waren.
Glücklicherweise ist die Gauß'sche Bibliothek in ihren
wesentlichen Teilen erhalten geblieben; sie wird heute in der Handschriftenabteilung
der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek
Göttingen aufbewahrt. Die Gauß-Bibliothek umfasst über
1400 Titel aus allen Lebensphasen von Gauß und Werke aus den
unterschiedlichsten Bereichen.
Mathematische, physikalische und astronomische Werke nehmen natürlich
einen großen Platz ein, doch finden sich auch lateinischen Klassiker,
Reiseliteratur oder belletristische Werke. Viele seiner Bücher
hat Gauß mit Kommentaren, Korrekturen und Notizen versehen.
Gauß'
mathematisches Tagebuch
Berechnung
des Osterfestes