Ausgangspunkt der
1821 begonnenen Vermessung des Königreichs Hannover von Süden
nach Norden war die Göttinger Sternwarte. Nach drei Sommern hatte
Gauß im Jahre 1823 Hamburg erreicht.
Die größten Probleme gab es in der flachen Lüneburger
Heide, wo kaum Erhebungen in der Landschaft angezielt werden konnten
und auch Kirchtürme oder andere Bauten als Bezugspunkte fehlten.
Zuvor war es nicht gelungen, über eine so große Ebene ein
Dreiecksnetz zu legen.
Wie leistungsfähig und präzise die von Gauß verwendeten
Geräte waren, zeigt auch das große Dreieck im Süden,
das vom Hohen Hagen, vom Brocken und vom thüringischen Inselberg
gebildet wird.
Skizze Carl Friedrich
Gauß’ zur Vermessung des Königreichs Hannover in
Süd-Nord-Richtung.
Übersichtskarte
der Dreiecksnetze in Norddeutschland
mit ZOOM-Funktion