Friedrich Martens, Hamburger Wundarzt und Barbier, beteiligte sich im Jahr 1671 an der Walfangfahrt eines friesischen Schiffes nach Spitzbergen und Grönland und gelangte bis zum 81. nördlichen Breitengrad. Er fasste seine Beobachtungen in einem kleinen Buch zusammen, welches Reisebeschreibung und systematisch gehaltene Kapitel miteinander verbindet. Damit verfasste er die erste, seiner Zeit weit vorausgehende, wissenschaftliche Beschreibung des Nordpolargebietes.
Es war für lange Zeit die beste Schilderung der polaren Natur, die selbst von Linné hochgeschätzt und ausgiebig benutzt wurde.
Abgebildet:
Titelblatt
Kupferstich eines Schiffbruches im polaren Eis.