1. Einleitung

Immer mehr Bibliotheken nutzen das Internet für die Öffentlichkeitsarbeit, die Präsentation ihrer Arbeit und die Bereitstellung von Informationen. Diese Entwicklung war Anlaß für die Arbeitsgemeinschaft Hannoverscher Behördenbibliotheken (AHB), an den Fachbereich IK der FH Hannover heranzutreten, um im Rahmen einer Diplomarbeit ein Informationsangebot für die AHB erarbeiten zu lassen. Für die Begleitung dieser Erarbeitung hat sich eine WWW-AG aus Mitarbeitern der AHB zusammengefunden.

Für die Diplomandinnen stellte sich zu Beginn der Diplomarbeit die Frage, welche Art der Darstellung für die AHB gewählt werden sollte, um sowohl den Wünschen der Mitglieder der AHB zu entsprechen als auch ein wirkungsvolles Konzept zu entwerfen, das sich von bereits publizierten Angeboten im Internet abhebt.

Im Vorfeld der Erstellung des Angebotes haben sich die Diplomandinnen mit den Eigenschaften von Spezial- und Behördenbibliotheken allgemein und den Charakteristika der AHB insbesondere auseinandergesetzt. Hierbei waren die Treffen mit der WWW-AG hilfreich; darüber hinaus wurden die Mitgliedsbibliotheken im einzelnen angeschrieben und anhand von Fragebögen wurden bibliotheksspezifische Fakten erfragt, die in dem Angebot als Grundlage für die Portrait-Seiten dienten.

Um kreative Vorgaben und Versäumnisse anderer Anbieter zu reflektieren, wurden Angebote vergleichbarer Institutionen im Internet einer kritischen Bewertung unterzogen. Aus dieser Betrachtung resultieren die grundlegenden Voraussetzungen, die ein seriöses und benutzerfreundliches Angebot gewährleisten. In Absprache mit der WWW-AG wurde die ‘Corporate Identity’ (u.a. Farbwahl und Logo) für die Darstellung der AHB entwickelt.

Nach diesen grundsätzlichen Vorüberlegungen begann die Erstellung des Angebotes. Nach der Potraitierung der AHB und ihrer Mitgliedsbibliotheken haben sich die Diplomandinnen zusammen mit der WWW-AG mit den Prämissen für die Entwicklung einer Virtuellen Bibliothek auseinandergesetzt. Die Ausarbeitung des hierbei entstandenen Grundgerüstes der Virtuellen Bibliothek wurde von den Diplomandinnen in Eigenarbeit vorgenommen. Eine besondere Berücksichtigung galt hierbei der Systematisierung der Fachgebiete, mit deren Hilfe die effektive Internet-Recherche sowohl für die Mitgliedsbibliotheken als auch für externe Besucher ermöglicht werden soll. Geplant wurde die Erschließung des Gebietes "Recht und Verwaltung" durch die Mitglieder der WWW-AG; Aufgabe der Diplomandinnen war die Ausarbeitung des Sachgebietes "allgemeine Informationsmittel". Dieser Teil der Virtuellen Bibliothek soll den Bibliothekarinnen als Grundlage für die tägliche Informationsbeschaffung und -vermittlung dienen und dem externen Benutzer einen umfassenden Sucheinstieg in das Internet bieten.

Der Text dieser Arbeit wurde nach den Regeln der ‘alten’ Rechtschreibung geschrieben.

Da die Mitgliedsbibliotheken der AHB überwiegend von weiblichem Personal geleitet werden, wurden grundsätzlich die Formen "Bibliothekarin" bzw. "Bibliothekarinnen" gewählt, wobei hier die männlichen Bibliothekare inbegriffen sind.

Für weitere Bezeichnungen wurde die männliche Form gewählt; hiermit sind sowohl die weiblichen als auch die männlichen Personen gemeint.