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4. Das WWW-Angebot der AHB

 4.1 Struktur des Angebotes

 

Das Informationsangebot der Arbeitsgemeinschaft Hannoverscher Behördenbibliotheken umfaßt drei Hauptgruppen (im Folgenden "Säulen" genannt):

- Die Beschreibung der AHB

- Die Darstellung der einzelnen Mitgliedsbibliotheken ("Mitgliedsbibliotheken")

- Die "Virtuelle Bibliothek"

Als Vorlage diente die Internet-Seite der Arbeitsgemeinschaft Medizinischer Bibliotheken. Diese Eingangsseite bietet einen schnellen und umfassenden Überblick über den Inhalt des Angebotes. Der Inhalt einer jeden Säule besteht aus Links zu den entsprechenden Seiten.

Entscheidend ist, daß die Säulen und die darin enthaltenen Links jeweils einen prägnanten Titel erhalten, so daß der Benutzer schnell erkennt, welche Informationen er in der jeweiligen Gruppe erwarten kann. So ist die Bezeichnung "Portrait" (der AHB) sehr viel aussagekräftiger, als es z.B. "Darstellung" gewesen wäre.

Die Links der ersten Säule sind vom Allgemeineren zum Spezielleren fortlaufend geordnet (Portrait > Mitglieder > Geschäftsordnung > Vorstand > Aktivitäten > Kataloge). Die Links der zweiten Säule, also der Mitgliedsbibliotheken, sind alphabetisch aufgeführt, um eine subjektive Gewichtung zu vermeiden. Die Links der "Virtuellen Bibliothek" sind ebenfalls vom Allgemeinen zum Speziellen geordnet (Erläuterungen zur Virtuellen Bibliothek > Allgemeine Informationsmittel > einzelne Sachgebiete > andere Virtuelle Bibliotheken).

Der Aufbau der Ebenen ist vergleichbar mit dem hierarchischen Aufbau einer Gliederung:

1. Hauptabschnitt

1.1 Unterabschnitt zu 1.

1.1.1 Unterabschnitt zu 1.1

1.1.2 Unterabschnitt zu 1.1

1. 2 Unterabschnitt zu 1.

usw.

Die Anzahl der Ebenen wurde in dem vorliegenden Internet-Angebot auf fünf beschränkt. Hierdurch sollte gewährleistet sein, daß der Benutzer den Überblick über die jeweiligen "Kapitel" behält. Zudem führen zu viele Ebenen in einem Homepage-Konzept dazu, daß der Besucher, um zu einer bestimmten Seite zu gelangen, erst über zahlreiche andere Ebenen gehen muß, was die gezielte Auffindung von Informationen erheblich erschwert.
Der Aufbau des Angebotes entspricht also dem Aufbau eines Pfadbaumes: die Gliederung erfolgt "vom Groben zum Feinen", wie folgendes Beispiel verdeutlichen soll:

1. Ebene: Homepage

2. Ebene: Mitgliedsbibliotheken

3. Ebene: Parlaments- und Ministerialbibliotheken

4. Ebene: Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Bibliothek

5. Ebene: Veröffentlichungen des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur

Die zweite Ebene beinhaltet "Zwischenebenen", deren Inhalt den jeweiligen Unterpunkten der Säulen, die auf der Eingangsseite aufgeführt sind, entspricht. Zu diesen Zwischenebenen sind Links von der linken Frameseite gelegt (vgl. 4.2.7), so daß der Benutzer jederzeit von einer Säule in die andere wechseln kann.

Ein wichtiges Kriterium für die Benutzerfreundlichkeit eines Homepage-Angebotes ist die Navigation. Im Gegensatz zu einem Buch kann der Benutzer bei einem Internet-Angebot nicht ohne weiteres erkennen, an welcher Position der Darstellung er sich in Bezug auf das gesamte "Werk" gerade befindet. Bei einem Buch hat man den gesamten Umfang vor Augen und kann jederzeit erkennen, wieviel man bereits gelesen bzw. noch zu lesen hat. Diese optischen (und taktilen) Möglichkeiten sind im Internet nicht gegeben.
Um dem Besucher einen Überblick zu verschaffen, an welcher Stelle des Angebotes er sich gerade befindet, ist auf jeder Seite über der Titelzeile eine Pfadangabe eingefügt. So ergibt sich für das obige Beispiel der Pfad

Mitgliedsbibliotheken / Parlaments- und Ministerialbibliotheken / Ministerium für Wissenschaft und Kultur 
Veröffentlichungen

Diese Pfadangabe erleichtert dem Benutzer die Orientierung in dem Angebot und zeigt ihm zudem an, auf welche Ebene er sich begibt, wenn er die "Back"-Schaltfläche betätigt.
In der Pfadangabe wird die Homepage als Startseite nicht explizit aufgeführt.
Auf die Installation einer Zwischenseite, die den Aufbau des gesamten Angebotes bildlich und / oder theoretisch erklärt, wurde verzichtet, da eine solche Darstellung zu umfangreich geworden wäre. Zudem ist es für den Benutzer leichter, den Aufbau nachzuvollziehen, wenn er sich bereits in dem Angebot bewegt hat; eine theoretische Vorschulung macht daher wenig Sinn.
Es wurde erwogen, auf der Frameseite einen Pfadbaum des gesamten Angebotes einzufügen. Diese Darstellung wäre jedoch sehr unübersichtlich geworden und hätte eher zu Irritationen als zu einer Orientierungserleichterung geführt.
Eine weitere Überlegung galt dem Vor- und Zurückblättern innerhalb des Angebotes. Viele Anbieter legen auf ihre Seiten eigene "Forward"- und "Back"-Buttons, so daß der Benutzer die entsprechenden Browser-Buttons nicht benutzen muß. Diese Lösung wird oft gewählt, damit der Nutzer sich besser in dem jeweiligen Angebot zurechtfinden kann. Der Orientierung in dem vorliegenden Angebot ist jedoch durch die hierarchische Strukturierung und deren Angabe in Form der Pfadangabe genüge getan. Gegen interne "Forward"- und "Back"-Buttons spricht auch, daß sehr viele Links des Angebotes (vor allem in der Virtuellen Bibliothek) externe Links sind, also außerhalb des Angebotes liegen. Gelangt der Nutzer auf eine solche externe Seite, muß er den "Back"-Button des Browsers nutzen, um zurück zu dem Angebot der AHB zu gelangen. Dies hätte zu einem ständigen Wechsel zwischen internen Buttons und denen des Browsers geführt. Die Erfahrung der Autorinnen hat gezeigt, daß die meisten Internet-Benutzer sich ohnehin vorrangig über die Browser-Buttons bewegen und die internen Buttons häufig ignoriert werden.