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3.3.3 Organisation

Die gegenwärtig existierenden manuell erstellten Suchdienste zeichnen sich durch die Einordnung der Daten in hierarchische Verzeichnisse aus, womit eine Darstellung des inhaltlichen Kontextes der Dokumente möglich wird. Diese Verzeichnisse können nach verschiedenen Aspekten geordnet werden. T. Koch führt in der Übersicht zu Internet Such- und Browsingdiensten fünf anzutreffende Ordnungsaspekte an[47]: die Ordnung nach Dokumenttyp, nach Sachgebieten, geographisch und chronologisch ("What's new?") oder nach dem Zufallsprinzip. Am häufigsten ist eine inhaltlich systematische Ordnung nach Sachgebieten anzutreffen. Dabei gibt es einerseits Dienste, die eigenentwickelte Systematiken benutzen und andererseits solche, die ihre Daten auf der Grundlage wissenschaftlicher Klassifikationen ordnen. Welche Art der Systematik verwendet wird, hängt wesentlich davon ab, welche Zielgruppe mit dem Verzeichnis angesprochen werden soll. Dienste, die eine wissenschaftliche Klassifikation verwenden, wenden sich oft an akademische Nutzergruppen. Hingegen ist bei Diensten mit selbstentwickelter Systematik oft schon an den Hauptsachgruppen (z.B. Erholung, Sport, Unterhaltung, Wetter...) erkennbar, daß sie für private (Hobby-) und kommerzielle Nutzer gedacht sind.


[47] s. Koch 1997b, Teil 2: Browsing


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