Gauß, der geniale Mathematiker

Carl Friedrich Gauß gilt neben Archimedes und Sir Isaac Newton als einer der drei größten Mathematiker aller Zeiten. Auch wenn solche Rangordnungen selten völlig exakt zu begründen sind, drückt diese Einschätzung doch einen gewissen Konsens aus. Gauß hat in seinem langen Arbeitsleben ein kaum von einem anderen erreichtes breites Spektrum an wissenschaftlichen Projekten bearbeitet. Jedoch liegt der Grund für die Hochachtung, die Gauß erfahren hat, nicht in dieser Breite, sondern in dem Tiefsinn seines mathematischen Schaffens.

Gauß hat die Mathematik seiner Zeit auf vielen Gebieten weitergebracht. Dazu gehören die Geometrie, die Stochastik, die Funktionentheorie und die Zahlentheorie. Mit seiner Dissertation hat er den Grundstein für ein neues Teilgebiet gelegt, die Topologie. Beispielhaft seien vier Bereiche vorgestellt.

Geometrie
Stochastik / Wahrscheinlichkeitstheorie
Zahlentheorie
Topologie

Gauß' mathematisches Schaffen in Beispielen

An dieser Stelle bekommen Sie die Gelegenheit, an Hand einiger Beispiele von Hans Vollmayr einen genaueren Blick in die Arbeit von Carl Friedrich Gauß zu wagen:
  • Die Gauß'sche Normalverteilung kommt bei vielen Experimenten mit zufälligen Zahlen vor.
  • Gauß hat im Zusammenhang mit seiner Vermessung des Königreichs Hannover das Konzept eines gekrümmten Raumes entwickelt.
  • Eine der von ihm selbst am höchsten geschätzten Arbeiten war der Beweis, das das regelmäßige Siebzehneck konstruierbar ist.
  • Schon in seiner Doktorarbeit hat Gauß den Fundamentalsatz der Algebra bewiesen.